Steinbruchsee Haustein

Der Haustein ist ein ehemaliger Granodioritsteinburch bei Steina in der Nähe von Pulsnitz in der Westlausitz. Er ist einer der Lausitzer Steinbruchseen. Größe ca 1 ha, Tiefe ca 33 m. Neben Karpfen, Schleien, Barschen, Gründlingen, Zander, Hecht und Forellen ist in der Tiefe des Sees selten ein Stör zu finden. Es gibt noch einige wenige Relikte des Tagebaus zu sehen. Durchschnittliche Sicht ca. 3 - 8 m. Die gut ausgestattete Basis der Tauchschule Dresden liegt direkt am See. Die Ausrüstung muß nicht weit getragen werden, es steht die überdachte Terrasse der Basis sowie ein Umkleideraum und geschlossener Aufenthaltsraum zur Verfügung. Der See ist über eine stabile Treppe bequem zu erreichen, der Einstieg ist einfach. Die Manschaft ist nett und hilfsbereit. Die Basis ist ganzjährig am Wochenende geöffnet, im Juli und August auch unter der Woche. Es werden kalte und warme Getränke sowie kleine Gerichte angeboten. Es stehen Münzduschen zur Verfügung. Außerhalb der Öffnungszeiten kann nach Absprache getaucht werden.

Am See kann in zwei kleinen Bungalows (sehr spatanisch) oder am Zeltplatz übernachtet werden. Im Ort Steina gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten.

Weitere Infos zum See: www.tauchschule-dresden.de,

Hausteinfahrt April 2005:
Der April lockt nur wenige Taucher ins Wasser. So fuhren Roland und ich zu zweit alleine an den Hausteiner und die Prelle. Nach der Anreise am Freitag Abend haben wir uns in einer Ferienwohnung bei Familie Fischer in Steina für das Wochenende eingemietet. Die Dame war sehr zuvorkommend und freundlich. Die Unterkunft deckt die Bedürfnisse des Tauchers vollkommen. Übernachtung mit reichlichem Frühstück für 15 € pro Nacht und Nase. Maximal können 9 Personen beherbergt werden.
Beim ersten TG entdeckte ich über dem trüben Grund des Sees einen unerwartet großen Fisch mit flachem Kopf und haiähnlicher Schwanzflosse. Nach einigem rätseln erfuhren wir an der Basis, daß in den Tiefen des Sees ein eingesetzter Stör lebt. Beim zweiten TG hatten wir einen "Local" als Guide, er zeigt uns während einer Seeumrundung die Werkbank, die beiden Loren und Hein Blöd. Den letzten TG des Tages unternahmen wir wieder zu zweit, linksseitig des Einstieges.
Für Sonntag haben wir uns die Prelle vorgenommen.

Hausteinfahrt April 2004:
Sailfish ging wieder auf Reisen, mit dabei waren Birgit, Christian, Ilka und ich. Wir haben uns einen Bungalow gemietet, den halben Haushalt eingepackt und sind Freitag Mittag angereist. So hatten wir schon mal für 2 Tauchgänge Zeit. Birgit und Christian kamen nach. Die Bungalows bieten Platz für 4 - 6 Personen, das heißt, es gibt so viele Liegeplätze, ein wenig Ablagefläche, und einen Tisch. Toiletten, Waschgelegenheiten und Duschen (mit Duschmarken) sind gleich gegenüber an der Basis. Der Jahreszeit entsprechend war es noch sehr kalt. Am Samstag gingen wir dann zu viert Tauchen, mal die rechte Seite, mal die linke Seite, mal drum rum. Die Sicht ist vor allem im oberen Bereich stark eingeschränkt gewesen, weiter unten hatte es weniger Schwebeteilchen, dafür deutlich weniger Licht. Lampen waren unumgänglich.
Mit dem Wetter hatten wir Glück, wir konnten draussen zu Abend essen. Zu sehen gab es ein paar Barsche, der Rest der Fische zog es vor, sich nicht zu zeigen. Den Reiz des Sees machten die großen, kantigen und dunklen Steinstufen mit ihren Spalten aus. Duch das dämmrige Licht lag etwas mystisches in der Luft bzw. im Wasser.
Nach dem Tauchen wurde der Grill angeheizt, ordentlich gegessen. Die Jungs von der Basis schürten am Abend ein Feuer an, in gemütlicher Runde gab es Bier und Wein bis zur Bettschwere.
Am Sonntag ging unser Trip weiter zur Prelle.