Die Prelle, einer der Lausitzer Steinbruchseen, ein ehemaliger Granitsteinbruch
bei Häslich im Haselbachtal in der Nähe von Pulsnitz, ist
ca. 1,8 ha groß und 45 m tief. Ca. 10 min Fahrzeit von Steina
entfernt. Der See liegt etwas versteckt nahe dem Industriedenkmal Bergbau.
Highlights sind ein großes Motorboot auf 26 m Tiefe und der Ayers
Rock, ein einzeln liegender Block, die terassenförmigen Stufen,
welche in die Tiefe führen, vor allem aber die schon über
Wasser sichtbaren Steilwände, welche unter Wasser weiter senkrecht
abfallen. An Bewuchs und Fisch ist der See karg. Die Sichtweiten sind
vor allem im Frühjahr im oberen Bereich beschränkt, ab 15
Meter Tiefe ist das Wasser jedoch meist klar, Sichtweiten bis 15 Meter
erfreuen den Taucher. Die Füllstation am See wird von der Tauchschule
Dresden betrieben. Die Infrastruktur beschränkt sich auf einen
Container für den Kompressor, und 2 überdachte Bänke.
Weitere Infos zum See: www.tauchschule-dresden.de,
Hausteinfahrt mit Prelle, April 2005:
Nachdem Roland und ich uns am Samstag den Haustein angeschaut haben,
fuhren wir am Sonntag zur Prelle. Nachdem es Nachts geschneit hatte,
war es am Morgen sonnig bei blauem Himmel. Unser erster TG führte
uns in Richtung Mitte des Sees, die Stufen abwärts vorbei am Grundbuch.
Der Grund des Sees ist flach, ohne Fels o. ä. und nicht weiter
sehenswert. Wir drehten eine Runde gegen den Uhrzeigersinn und stiegen
entlang der Steilwand wieder auf. Im oberen Bereich war die Sicht schlecht,
ab 17 Metern jedoch beeindruckend gut.
Unser zweiter TG führte uns auf 27 Meter nach rechts zum Bootswrack,
weiter entlang einer schönen Steilwand und schließlich wieder
zurück.
An der Füllstation erkundigten wir uns über weitere umliegende
Seen und erkundeten im Anschluß die kanpp 1 km entfernt liegende
"Luise"
um für die nächste Fahrt wieder einen neuen See ausprobieren
zu können.
Hausteinfahrt mit Prelle, April 2004:
Bevor wir uns am Sonntag auf den Heimweg machten, besuchten wir noch
die Prelle. Am Haustein sagte man uns, daß der See oben etwas
trübe sei, unten ist die Sicht dann deutlich besser als im Hausteinsee.
Von oben sah das Wasser sehr trübe aus, wir gingen deshalb nicht
zu viert, sondern in 2 Buddyteams, was sich auch bewährte. Die
Sicht war oben so schlecht, daß man die Hand am ausgestreckten
Arm nicht sah. Weil Birgit und Christian die Sache nicht ganz geheuer
war, hielten sie sich im flacheren Bereich auf und sahen praktisch nichts.
Ilka und ich versuchten unser Glück im tieferen Wasser. Die obere,
trübe, alles Licht absorbierende Schicht endete scharf abgegrenzt
auf 15 Metern. Darunter war das Wasser glasklar aber es war stockfinster,
cooool. Wir fanden das Motorboot, tauchten weiter bis auf 30 Meter ab,
drehten eine Runde und mußten schließlich wieder hoch in
die trübe Suppe, fanden dann noch den in der Steilwand sitzenden
Teddybären und tauchten aus. Super Tauchgang.
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