Nuweiba - Ostküste Sinai 2005
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Der stumme Beduinenjunge Abidallah spielte lieber am Strand und schwamm im Meer, als mit den anderen Kindern zu spielen. Im Jahr 1992 rettete er einen Delphin aus einem Fischernetz. Der Junge und die Delphindame schlossen Freundschaft, der Junge schwamm jeden Tag mit dem Delphin in der Bucht. Er konnte das Wort Dolphin nicht aussprechen und so kam Olin zu ihrem Namen. Abidallah fand durch den Delphin Selbstvertrauen, wuchs heran, fand ein hübsches Beduinenmädchen und heiratete dieses. Olin besuchte weiterhin regelmäßig die Bucht von Muzeina wo auch Touristen mit dem Delphin schwimmen konnten. 2001 gebahr Olin ein Kalb, genannt Mapsutta ( arab: glückliche). Diese Geschichte machte Nuweiba berühmt und wurde von Pascale Noa Bercovitch in "The Dolphin's Boy" niedergeschrieben ( deutsche Übersetzung: "Das Lächeln des Delphins" ). Olin wurde im Dezember 2004 tot an einem Strand nördlich von Nuweiba gefunden. Nachdem im letzten Jahr unsere Reisepläne durch die
Anschläge im Sinai durchkreuzt wurden, haben wir es dieses mal
nun doch gewagt nach Nuweiba zu reisen. Nachdem im Juli nochmals Anschläge
in Sharm el Sheik verübt wurden und von der israelischen Regierung
eine Reisewarnung für den Sinai ausgesprochen wurde, ist die Umgebung
von Nuweiba praktisch verweist. Nur wenige Hotels wurden durch russische
Reiseveranstalter gefüllt. Die in der Gegend verbreiteten einfachen
Camps sind mangels Kundschaft alle geschlossen. Zu Beginn unseres Urlaubs
mussten wir uns das Hotel "La Sirene" mit 5 weiteren Gästen
teilen. Am Ende unserer ersten Urlaubswoche waren wir zu zweit allein
im Hotel. War auch nett. Das Hotel ist einach, bedarf einer Renovierung,
die Küche geht auf die Wünsche der Gäste ein. Das Hotel
kann in Deutschland nur über Luna Sport Nürnberg gebucht werden. Fazit: nicht spektakulär aber einfach schöööön, abseits des üblichen touristischen Trubels weitere Infos:
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